Der Therapeut mit dem richtigen Riecher
Manchmal braucht man einfach Glück im Leben! Obwohl Sarah sich jahrelang mit ihren zahlreichen Symptomen beschäftigt und viel recherchiert hatte, war sie nie auf HPU gestoßen.
Geholfen hatte ihr ein Umzug in eine andere Stadt und ein damit verbundener Wechsel des Hausarztes. Bei diesem wollte sie eigentlich – mal wieder an einem Verdauungsbeschwerden-Tiefpunkt angelangt – eine Darmfloraanalyse durchführen lassen.
Als der Orthomolekularmediziner mit naturheilkundlicher Ausrichtung Sarahs langen Leidensweg gehört hatte, schlug er unmittelbar einen HPU-Test vor. “Eine Darmflora-Analyse können wir auch durchführen, aber Sie scheinen mir eine ganz typische HPU-Kandidatin zu sein!”
HPU-Test bringt Klarheit
Sarah, die sich für umfangreich informiert hielt, war zunächst skeptisch, zeigte sich dann aber offen für den Test.
Ihr behandelnder Arzt wählte für den Test das Labor von KEAC (Klinisch Ecologisch Allergie Centrum) in Kerkrade in den Niederlanden aus. Die Kosten (65, 50 Euro + 7,50 Euro Versand) für den 24-Stunden-Urintest musste Sarah selbst tragen. Den Sammelbehälter für den Urin, sowie eine Spritze zur Aufnahme der gemischten Urinprobe und das Versandset erhielt sie von ihrem Arzt.
Da Sarah nicht gerne mit dem Urin-Sammelbehälter das Haus verlassen wollte, entschied sie sich für einen Sonntag als Sammeltag. Sie begann, den zweiten Urin (den ersten Urin nach dem Morgenurin) im Behälter aufzufangen. Nach jeder Urinabgabe schwenkte sie den bisher gesammelten Urin im Behälter, um ihn mit dem Stabilisierungspulver im Sammelbehälter zu vermischen. Zwischen den Urinabgaben verstaute sie den Sammelbehälter im Kühlschrank, was jedoch nicht zwingend nötig war.
Die Sammelphase beendete Sarah mit dem ersten Morgenurin des nächsten Tages. Nach dem gründlichen Durchmischen des gesammelten Urins entnahm sie eine Probe mit der mitgelieferten Spritze und verpackte diese der Anleitung entsprechend für den Versand.
Damit die Konzentration des ausgeschiedenen HPU-Komplexes im Labor berechnet werden kann, musste Sarah unbedingt die Gesamtmenge des über 24 Stunden ausgeschiedenen Urins auf dem Probenbeiblatt notieren.
Nach etwa 14 Tagen erhielt Sarah das Testergebnis per Email: HPU stark positiv! Sarah hatte in ingesamt 2.300 ml Urin 3,93 µmol/24 Std. des Hämopyrrollaktam-Komplexes ausgeschieden.
Testauswertung bei KEAC
So wertet das holländische Forschungsinstitut KEAC den 24-Stunden-Sammelurintest aus: